Osteopathie ist nach meiner Interpretation ein ganzheitlicher Ansatz und die Behandlung betrachtet den ganzen Körper und die Einheit der Systeme. Die unten geschilderten Angebote sollen nur zum besseren Verständnis und Erklärung dienen
Sportverletzungen
Als jahrelanger Fußballspieler habe ich zahlreiche Verletzungen gehabt. Bei Kontaktsportarten ist leider das Risiko sich zu verletzen hoch. Egal welche anatomische Struktur, ganzgleich ob Kapsel-Band-Apparat, Muskulatur, Knochen, oder Gelenke betroffen sind, der Körper verfügt über Selbstheilungskräfte. Jedoch sind diese manchmal durch Milieuveränderungen eingeschränkt. Dabei sehe ich es als essentiell wichtig das umliegende Gewebe positiv zu beeinflussen, sodass der Zu-/und Abfluss auf allen Ebenen wieder gewährleistet ist. Durch eine veränderte Ver-/ und Entsorgung kann Heilung, Beschwerdelinderung unterstützt werden.
Viszerale Osteopathie
Die viszerale Osteopathie ist ein Teil der Osteopathie, welcher sich auf die Untersuchung und Behandlung der inneren Organe und ihrer umgebenden Strukturen konzentriert. Dabei werden Einschränkungen, Spannungen oder schmerzhafte Punkte im Bauchraum gesucht und durch sanfte manuelle Techniken versucht zu lösen. Themen wie Traumata, emotionale Belastungen, unpassende Haltungen, Entzündungen können sich negativ auf die Funktion und die Eigenbewegung im Bauchraum auf die Organe auswirken. Durch die Herstellung der Bewegungsfreiheit und Gleichgewichts in diesem Bereich strebt der Therapeut danach, die Funktion der Organe zu optimieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.


Parietale Osteopathie
Die parietale Osteopathie ist ein Bereich der Osteopathie, der sich auf die Untersuchung und Behandlung von Problemen im muskuloskelettalen System konzentriert. Dieses System umfasst Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke des Körpers. Dabei sucht der Osteopath nach Dysfunktionen, Blockaden oder Einschränkungen in den oben genannten Strukturen. Dies kann durch manuelle Untersuchungstechniken geschehen, bei denen der Osteopath die Beweglichkeit der Gelenke, die Spannung der Muskeln und die Ausrichtung der Knochen untersucht. Durch unterschiedliche Verfahren wie Druck- oder Zugtechniken, Manipulationen, Mobilisationen wird versucht Beweglichkeit wieder zu erlangen und Blockaden auf zu lösen. Diese Form der Osteopathie wird zur Behandlung von unterschiedlichen Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt.
Craniosakrale Therapie
Die Cranio-Sakrale Therapie ist eine Form der manuellen Therapie, die darauf abzielt, die natürlichen rhythmischen Bewegungen des körpereigenen Systems zu harmonisieren und zu verbessern. Dieses System umfasst den Schädel (Cranium), die Wirbelsäule bis zum Kreuzbein (Sakrum), sowie die darin enthaltenen Hirn- und Rückenmarksflüssigkeiten. Durch leichte manuelle Techniken wird versucht Spannungen und Einschränkungen im Gewebe zu lösen.
Dorn Therapie
Die Dorntherapie ist eine manuelle Behandlungsmethode, die zur Korrektur von Wirbelsäulen- und Gelenkproblemen eingesetzt wird. Bei der Dorntherapie werden durch saften Druck und Bewegungen Wirbel und Gelenke in ihre natürliche Position gebracht und mobilisiert.
A. T. Still
Das Ziel der Osteopathie ist es, das Leben zu verbessern, nicht nur die Lebenszeit
Was ist Osteopathie?
Der Ansatz der Osteopathie
Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel. Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren viel Bewegungsfreiheit.
Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauffolgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren – es entstehen Beschwerden.
Beim Forschen nach den Ursachen der Beschwerden im menschlichen Körper stehen eine Strukturstörung und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese so genannte somatische Dysfunktion gilt es aufzuspüren und zu beheben. Die Osteopathie behandelt demzufolge keine Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern Bewegungsstörungen im weitesten Sinne.
Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Den Zusammenhang stellen die Faszien her, dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. Bewegungseinschränkungen und Fehlfunktionen können sich aus Sicht der Osteopathie über die Faszien verbreiten und sich an einem anderen Ort des Körpers durch Beschwerden zeigen.
Wie erfolgt eine osteopathische Behandlung?
Die Feststellung einer Dysfunktion setzt langes und intensives Training des Tastvermögens voraus. Die osteopathische Behandlung erfolgt mit osteopathischen Techniken. Ziel der Behandlung ist es, durch Verbesserung der Beweglichkeit der betroffenen Struktur, dem Körper dabei zu unterstützen, sich selbst auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht zu bringen.
Osteopathie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern sieht immer den Menschen als Ganzes und als Einheit. Behandelt werden daher auch keine Krankheiten, sondern Menschen. Deshalb ist es auch nicht sinnvoll, Indikationen für die Osteopathie anzugeben. Die Beseitigung von Symptomen ist nicht Ziel der Behandlung, sondern nur ein Ergebnis der Auflösung von Einschränkungen osteopathischer Dysfunktionen jeder Art.
Bevor eine osteopathische Behandlung begonnen wird, ist es häufig ratsam, eine einhergehende schulmedizinische Diagnostik voranzustellen. Auch Befunde aus früheren medizinischen Untersuchungen sind hilfreich. Die Osteopathie ergänzt in vielen Fällen die klassische Schulmedizin, ersetzt diese aber nicht.
Jede Behandlung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt. Der genaue Verlauf der Behandlungen ist von dem Einzelfall abhängig.